lisbon love
Nachdem wir beide innerhalb eines Monats in Lissabon waren, müssen wir euch fast unsere Highlights zusammenfassen. Zwar können wir natürlich nur persönliche Einblicke geben und die Stadt bietet noch so viel mehr als man in einer Woche erkunden kann, aber vielleicht wollt ihr ein paar der Adressen selbst mal besuchen oder euch für die nächste Portugalreise inspirieren lassen.
Anna
Nach einer Woche Surfen in Ericeira (mehr dazu gibt’s hier zu lesen) war ich bereit für ein bisschen Stadtleben inklusive netter Shops und Lokale. Wir haben uns ein ziemlich nices Airbnb im Stadtteil Bairro Alto gegönnt, in das ich in Null komma Nix einziehen würde. Es war groß, hell, trotzdem kühl, super ausgestattet und hatte eine super schöne Terrasse mit mega Ausblick auf die Stadt und den Tejo. Es war so schön, dass wir abends eigentlich nur 2 Mal essen waren und es uns lieber mit Wein, Oliven und Pistazien auf unserer Terrasse gemütlich gemacht haben.
Für mich war es der zweite Besuch in Lissabon, was ich sehr angenehm fand, weil so der Stress alles zu sehen, etwas weniger ist. Wir hatten für die 4 Tage absolut gar nichts geplant, was richtig entspannend war. Unsere 20.000 Schritte hatten wir aber schon fast jeden Tag zusammen, weil es eigentlich reicht, durch die vielen schönen Gassen zu spazieren – Achtung es geht ziemlich viel steil bergauf und bergab, das geht ganz schön rein. Irgendwo treibt es einen immer hin und die Stadt war außerdem angenehm ruhig und fast ein bisschen ausgestorben – was einerseits an den wenigen Tourist*innen und andererseits am heißen Juli lag, wo die Portugies*innen vermutlich auch aufs Land flüchten.
Meine Highlights waren auf jeden Fall die wunderschönen Häuser mit den bunten Fliesen, wofür die Stadt auch berühmt ist, die ebenfalls berühmten Nata de Lisboa, von denen ich mir täglich mindestens zwei gegönnt habe und natürlich die Tapas.
Diese Orte solltet ihr euch gleich mal auf Google Maps markieren
Lokale, die ich mochte:
Frühstück:
Abend:
PARK: Die Bar befindet sich ganz oben auf einem Parkhaus. Gute Drinks und schöner Ausblick.
Nata Hotspot:
Manteigaria: Nicht ohne Grund stehen einfach immer Menschen an.
Nice to see:
LX Factory: In dem Areal gibt es coole Lokale, viele Shops, die Design, Kunst, Schmuck etc. anbieten. Außerdem ist die Location an sich, die aus Backsteinhäusern besteht, richtig hip.
Castelo de S. Jorge: Super schöner Ausblick.
Time Out Market: Super, um einzukaufen und selbst was zu kochen.
Ina
Ich war vor sechs Jahren das erste Mal in Lissabon und ehrlich gesagt hat es mich damals nicht voll vom Hocker gehaut. Heiß, hügelig, schmutzig- so blieb mir Portugals Hauptstadt in Erinnerung. Zum Glück ist’s zu einer zweiten Chance gekommen und zwar, weil eine meiner engsten Freundinnen vor einem Jahr von Berlin nach Lissabon ausgewandert ist. Und jetzt, nach meinem zweiten Besuch, kann ich sie voll und ganz verstehen und würde es ihr am liebsten gleichtun.
Wenn ich eine Stadt das zweite Mal erkunde und nicht mehr den Druck verspüre, alle Sehenswürdigkeiten abzuklappern und man obendrauf die Möglichkeit hat, mit einer einheimischen Person oder zumindest einer, die sich richtig gut auskennt, herumzuflanieren, ist es was komplett anderes. Lissabon hat mich dieses Mal richtig in seinen Bann gezogen. Ich liebe die Nähe zum Meer, das Licht, die vielen alternativen Gegenden und Bars, die unglaublichen Menschen, das vorzügliche Essen, und und und. Die Liste ließe sich endlos fortsetzen.
Ich hab bei meiner Freundin in der Wohnung gewohnt und sie hat tatsächlich eine Wohnung inklusive eigenen Garten und Pool. Außerdem hat sie ein Auto, mit dem wir oft surfen waren oder einfach zum Baden an die Costa gefahren sind. Bei Sonnenuntergang über die Brücke Ponte 25 de Abril zu fahren, war eins meiner absoluten Highlights. Ich liebte es, durch die Straßen zu flanieren, auf jedem Hügel den Ausblick zu genießen und dazwischen ganz viel Pastel de Nata zu verschlingen. Einmal waren wir bei Freunden von ihr auf der Dachterrasse grillen und einen Tag waren wir am Fluss segeln. Der Aufenthalt in Lissabon hat sich dieses Mal gar nicht touristisch angefühlt, ich habs geliebt und jeden Augenblick richtig genossen. Und: Dieses Mal werde ich ganz gewiss nicht wieder sechs Jahre vergehen lassen.
Meine Lissabon Empfehlungen: Hello Kristof, Seagull Method Cafe, Lupita Pizzaria, Restaurant Sem