selfcare: meine beauty rituale

Ich hab vor Jahren mal eine Freundin zum Beautydoc begleitet und der hat gemeint, man solle mit 29 Jahren mit Botox beginnen. Das ist hängen geblieben. Mit meinen damals noch unschuldigen 25 starrte ich ihn ungläubig an. Zu diesem Zeitpunkt war mein Gesicht mit  der straffesten Haut gesegnet, Falten entstanden nicht einmal beim Runzeln meiner Stirn und ich konnte mir im Traum nicht vorstellen, dass mein Bindegewebe in den nächsten Jahren altern soll. Vor ein paar Monaten, tatsächlich rund um meinen 29. Geburtstag stellte ich dann fest, dass Jugend sehr wohl vergänglich ist. Ob das jetzt Einbildung oder Zufall war, sei jetzt mal dahingestellt. Ich übertreibe, freilich. Altern ist das allernatürlichste der Welt, das sich mit keinem Beautyprodukt vermeiden lässt, aber dennoch nehme ich es seit jenem Tag rund um meinen 29. Geburtstag sehr, sehr genau mit der Hautpflege und hab im Zuge dessen einige Beautyrituale abseits von der klassischen Gesichtsmaske und dem Fußbad eingeführt, die ganz zweifellos auch auf Lockdown Boredom zurückzuführen sind. Feinere Poren wird mir dieser zwar auch nicht bescheren I guess, aber es tut gut, meinen Körper und meine Seele mit ein paar extra Streicheleinheiten zu verwöhnen.

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 1. Les Basics: Matcha, Schlaf, Wasser & Zink

Ich hab prinzipiell recht normale Haut. Wenn ich kleine Unreinheiten hab, dann kann ich das sogut wie immer auf zu ungesunde Ernährung, Stress oder Menstruieren zurückführen. Natürlich versuche auch ich, jeden Tag 2-3 Liter Wasser zu trinken. Und viel zu schlafen, natürlich. Das weiß doch jedes Kind. Ich esse viel Gemüse, weil ich Gemüse liebe, aber ich esse auch viel Schokolade, weil ich Schokolade liebe. Balance is the key I guess.

Seit geraumer Zeit tausche ich meinen üblichen Nachmittagskaffe gegen einen Matcha Latte, weil Grüntee ziemlich viele Benefits haben soll. Man schreibt ihm reichlich Antioxidantien zu, er soll beruhigend wirken und gut fürs Herz sein. Übrigens: In Kombination mit Kokosöl und Wasser eignet sich Matcha auch gut als Gesichtsmaske. 

Außerdem hab ich mir in der Apotheke Nahrungsergänzungsmittel Zink geholt, weil Zink unter anderem übermäßige Talgproduktion drosselt und gesunde Hauterneuerung fördert.

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 2. Trockenbürsten: Peelst du noch oder bürstest du schon?

Manchmal muss ich schon ein bisschen über mich selbst schmunzeln. Zum Beispiel dann, wenn ich im Badezimmer stehe und fein säuberlich meinen Körper von oben bis unten und unten bis oben bürste und währenddessen hoffe, dass mich meine Nachbarn nicht beobachten. Trockenbürsten soll das Hautbild verbessern, das Immunsystem stärken, abgestorbene Hautschüppchen entfernen und den Kreislauf in Schwung bringen. Mehr musste ich gar nicht wissen und schon wanderte eine Trockenbürste in meinem Warenkorb. Mein Fazit: Ganz große Liebe!

 3. Skin Icing

Skin Icing verspricht rosige Haut, kleiner Poren und einen schönen Glow. Ein Ritual, das ich momentan tatsächlich jeden Morgen mache. Alles was man dafür braucht: Einen Eiswürfel. Und mit dem muss man ganz einfach das Gesicht massieren. Hokuspokusfidipus!

4. Wechselduschen

Wechselduschen mache ich weniger als Beautytreatment, sondern vielmehr als eine kleine Challenge für mich selbst. Im Winter hab ich nämlich mit großen Augen den Trend eisbaden beobachtet, was für mich so ca. das allerherausforderndste überhaupt wäre. Ihr müsst wissen, dass ich nämlich immer mit etwa 43 Grad geduscht habe. Seit ein paar Monaten jedoch versuche ich jetzt immer wieder, abwechselnd kalt und warm zu duschen. Das gelingt mir mal besser, mal weniger gut, aber ich bin ganz fest davon überzeugt, im nächsten Winter eisbaden auszuprobieren. Abseits meiner Challenge soll wechselduschen viele positive Auswirkungen auf den Körper haben: Die Abwehrkräfte werden gestärkt, das Bindegewebe wird gestrafft und die Laune wird gebessert. Übrigens: Man sollte beim Kaltduschen immer mit dem rechten Fuß beginnen, weil dieser am weitesten vom Herz entfernt ist.

5. Schwitzen

Schwitzen ist gesund und hat eine positive Auswirkung auf unseren Körper. Seitdem ich mir das immer wieder ins Gedächtnis rufe, gelingt mir das mit dem Sport eine Spur leichter. Zwar nicht in Form eines Power Trainings, sondern eines lediglich 10-15 Minuten Workouts. Dafür aber fast jeden Tag. Schwitzen fördert die Durchblutung, transportiert abgestorbene Hautschüppchen ab, verleiht einen Glow und dir Poren werden gereinigt. Und das sind nur einige wenige Benefits. Nothing more to say, right?

 

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