karottenkuchen mit cream cheese frosting
Brunch Deluxe.
Seit Lockdown 1 backe ich. Eigentlich auch schon vorher, aber eher anlassbezogen zu Geburtstagen oder für Mädelsrunden. Gekocht habe ich eh schon immer recht viel, das Ganze ist mittlerweile so weit ausgeartet, dass unser Haushalt nach der Küchen Renovierung in Lockdown 2 nun in Lockdown 3 bereits mehrere Kochbücher angehäuft hat, dass ich Youtube-Channels von Food Blogger*innen abonniert habe, über diverse kostspielige Küchengeräte nachdenke und Online Shopping nur mehr Food Shopping bedeutet.
Eines der letzten Experimente war ein Carrot Cake mit Cream Cheese Frosting (darum geht’s ja eigentlich) nach einem Rezept von Youtube-Koch Joshua Weissman. Was mich daran gecatcht hat: „low effort“ stand bereits im Titel und der Kuchen ist wirklich super easy.
Zutaten:
Kuchen:
280 g Mehl (Ich habe Vollkorn Weizenmehl verwendet, kann man bestimmt variieren.)
180 g weißen Kristallzucker
200 g braunen Zucker (Im Originalrezept waren noch 50 g mehr Zucker drin, das kann man aber bestimmt beliebig reduzieren, wenn man keinen american picksüß Geschmack möchte.)
1 TL geriebenen Ingwer
1 TL Zimt
1 TL Salz
½ Päckchen Backpulver
½ TL Muskat
4 Eier
½ TL Vanille Extrakt
295 ml Öl (ich habe Kokosöl verwendet, Sonnenblume oder Raps geht sicher auch gut)
Optional Rosinen
250 g Karotten
125 g Walnüsse (alternativ auch Pekannüsse)
Frosting:
225 g Frischkäse
200 g Staubzucker
60 ml Schlagobers
Saft einer Zitrone (das habe ich freestyle ergänzt, hat ganz gut gepasst)
Prise Salz
So geht’s:
Am besten zuerst gleich die Karotten reiben und Nüsse zerkleinern sowie das Backrohr auf 175 Grad vorheizen.
Dann werden Mehl, Zucker, Ingwer, Zimt, Salz, Backpulver und Muskat vermengt. In einer zweiten Schüssel die Eier schlagen und währenddessen Vanille Extrakt und Öl untermischen. Zum Schluss alle 4 Schüsseln – also Mehlgemisch + Eier + Karotten + Nüsse vermischen.
Wer 2 gleiche runden Kuchenformen hat, kann die Masse aufteilen und bei 175 Grad circa 35 Minuten backen. Da ich nur eine Form habe, habe ich die gesamte Masse in einer Form gebacken, was die Backzeit auf circa 55 Minuten verlängert hat.
Während des Backens ist Zeit die Creme anzurühren, hierfür wird einfach nur alles zusammengemischt und mit dem Mixer aufgeschlagen.
Nachdem der Kuchen abgekühlt ist wird die halbe Menge des Frostings auf einer Hälfte verteilt (nicht ganz bis zum Rand) und dann die zweite draufgesetzt (falls ihr auch nur eine Form habt, muss man den Kuchen natürlich zuerst noch halbieren).
Dann die restliche Creme obendrauf verteilen und mit Nüssen belegen. Voila.
Der Kuchen macht sich besonders gut zum Brunch: Frischkäse, Karotten, Nüsse – das geht ja fast als Frühstück durch. Dazu Kaffee und Prosecco und der Lockdown Sonntag ist gerettet.